Interview mit Dr. med. Andreas Puttich

Herr Dr. Puttich – Es sind jetzt 15 Jahre vergangen, als ich mit Ihnen das letzte Interview geführt habe. Seitdem ist viel Zeit vergangen. Wie steht es heute um die Vitamin B 17 Therapie?

Das ist wahr. 15 Jahre sind lange Zeit. Wir stehen heute an einem ganz anderen Punkt, als damals. Die Vitamin B 17 Therapie es mittlerweile eine etablierte Behandlung in der komplementären Krebsmedizin. Sie hat sich durchgesetzt.

Heute praktizieren hunderte Ärzte und Heilpraktiker weltweit diese Behandlungsmethode. Heute muss nicht mehr über die Wirksamkeit oder Giftigkeit dieser Therapie diskutiert werden. Die große Anzahl erfolgreich behandelter Patienten sprechen für sich.

Auch konnten eindeutige Wirksamkeitsbelege wissenschaftlich erbracht werden. Zurzeit wird die medizinische Unbedenklichkeit bei der Anwendung von Vitamin B 17 durch eine wissenschaftliche Studie an der Universität Frankfurt nachgewiesen.

Das ist eine erfreuliche Entwicklung.

Dann sind sie ja jetzt am Ziel angekommen.

Nein, das kann ich leider so nicht sagen. Es gibt noch sehr viel zu tun. Die Situation  in der Krebsmedizin insgesamt und hier meine ich vor allem die Schulmedizin, hat sich im wesentlichen nicht geändert. Nach wie vor werden extreme Anstrengungen unternommen, die Geißel der Menschheit, die Krebserkrankung, wirkungsvoll zu bekämpfen. Trotz des riesigen Aufwandes an wissenschaftlicher Arbeit ist die Hochschulmedizin nicht viel weitergekommen. Nach wie vor hat die Erkrankung nichts an ihrem Schrecken verloren und  ist jetzt sogar die Nummer eins aller Todesursachen weltweit und hat die Herzkreislaufkrankheiten  vom ersten Platz verdrängt. Das müsste uns alle erschüttern und einen Ruck durch die Gesellschaft gehen lassen. Aber nichts dergleichen ist zu spüren. Ich habe manchmal das Gefühl, es hat sich eine allgemeine Resignation breit gemacht. Man nimmt das einfach so hin.

Aber gibt es nicht auch Erfolge bei der Bekämpfung der Krebserkrankungen durch die Schulmedizin?

Diese Erfolge sind in Wirklichkeit minimal. Sie werden eigentlich mehr durch geschickte Manipulationen der entsprechenden Statistiken über erfolgreiche Therapieverläufe geschönt.

Das müssen Sie näher erklären.

Ich will das einmal an einem einfachen Beispiel darstellen, das zeigt das Dilemma der modernen Krebstherapie auf.

Heute überleben statistisch gesehen mehr Patienten eine Krebserkrankung nach Diagnosestellung und haben eine längere Behandlungszeit, als früher.

Das ist ein medizinischer Fortschritt, den sich die Gesellschaft viel Geld kosten lässt.

Deshalb sieht es heute so aus, als ob die Therapiemethoden: moderne Chemotherapie in Kombination mit Bestrahlung die Überlebenszeit von Krebserkrankten verlängert hätten.

Das ist die öffentliche Wahrnehmung, aber leider überhaupt nicht die Wahrheit.

Tatsache ist, wenn heute jemand in einem fortgeschritteneren Stadium die Diagnose Krebs erhält und das ist leider die Mehrheit aller Patienten, hat er keine besseren Heilungsaussichten als noch vor 20, 30 oder sogar 40 Jahren Jahren. Das ist eine bittere Wahrheit.

Wie kommt dann diese Statistik überhaupt zustande?

Der Grund ist folgender:

Es wurde viel für die Früherkennung von Krebserkrankungen unternommen. Das ist erst einmal richtig und gut so und hat sicher vielen Patienten sehr geholfen.

Nur müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass früh erkannte Krebserkrankungen nach Diagnosenstellung eine längere Überlebens- und Behandlungszeit haben, als zu spät erkannte.

Also ist die Behandlungszeit insgesamt bedeutend länger. Daraus ergibt sich noch kein Fortschritt des Betroffenen.

Das lässt also den Eindruck entstehen,  Behandlungen sind heute erfolgreicher als in der Vergangenheit.

Da wird ein einfacher statistischer Trick ausgenutzt, der leider selten durchschaut wird.

 Ach so, ich verstehe, diese besseren Heilungsergebnisse stehen eigentlich nur auf dem Papier.

Ja leider.

Deshalb sind enorme Anstrengungen erforderlich, alle Erkenntnisse bei der Behandlung von an Krebs Erkrankten in die wissenschaftliche Forschung eingehen zu lassen. Ich meine dabei vor allem auch die Erkenntnisse der komplementären Medizin und hier die Vitamin B 17 Therapie, die Artesunat Therapie, Ernährungskonzeptionen, Methadon und vieles mehr.

Wir brauchen keine Vorurteile, wir brauchen wache engagierte Wissenschaftler, die frei von äußeren Einflüssen und kommerziellen Interessen der einzigen Frage nachgehen die gilt: Wie kann ich dem Patienten am besten helfen.

Genau auf diesem Gebiet sind Sie ja ein Pionier, wenn man betrachtet, dass sie jetzt fast 30 Jahre Erfahrungen mit der komplementären Krebsmedizin mit Vitamin B 17 und auch Artesunat haben.

Warum aber glauben so viele Menschen, dass es keine Lösung der Krebs Problematik mehr gibt?

Von klein auf lernen wir, dass wir in kleinen Schritten voran kommen, Tag für Tag und Schuljahr für Schuljahr. Wer mehr lernt und Dinge weiß, die nicht in der Prüfung abgefragt werden, hat von seinem Wissen praktisch nichts. Aber wer sich genau an das hält, was verlangt wird und dieses ein klein bisschen besser beherrscht, als die anderen, gehört zu den besten der Schule. Diese Denkweise durchzieht das gesamte Bildungswesen, weshalb die meisten Medizinforscher und Pharma-Unternehmen reihenweise unbedeutende Aufsätze veröffentlichen, statt zu neuen Grenzen bis zur Heilung der Krebserkrankung vorzustoßen.

Warum gibt es denn so viele Forschungen über das Krebsthema und trotzdem wurde auf wissenschaftlicher Seite kein Durchbruch erzielt?

Das liegt an einer gewissen Risikoscheuheit der wissenschaftlichen Instanzen. Sie fürchten sich vor den Wahrheiten und neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, weil sie Angst davor haben, sich zu irren.

Ein wirklicher medizinischer Fortschritt ist etwas, das noch nicht vom Mainstream abgesegnet wurde.

Die Aussicht, mit einer richtigen Erkenntnis allein auf weiter Flur zu stehen, ist sehr beängstigend.

Aber noch schlimmer ist die Vorstellung, mit einem Irrtum allein zu sein. Das ist unerträglich und schadet jeglicher wissenschaftlicher Reputation.

Könnte nicht Big Pharma aus ureigensten wirtschaftlichen Interessen die Lösung des Krebsproblems voranbringen?

Da steht aber die Selbstgefälligkeit der wirtschaftlichen Eliten im Wege. Big Pharma hätte noch am ehesten die Freiheiten und Fähigkeiten, um neue Wege zu beschreiten, doch sie scheinen am allerwenigsten an der Heilung von Krebserkrankungen zu glauben und daran interessiert zu sein.

Warum sollte man etwas Neues suchen, wenn man die Zinsen für Altbekanntes kassieren kann?

Und dann gibt es noch etwas. Ich nenne es die Verflachung der Welt.

Mit der fortschreitenden Globalisierung nehmen die meisten Menschen die Welt als einheitlichen und wettbewerbsorientierten Markt war. Die Erde ist geradezu eine Scheibe.

Wer jetzt trotzdem den Ehrgeiz hat, nach der Heilung der Krebserkrankung zu suchen, muss sich fragen lassen: wenn es noch etwas Neues zu entdecken gäbe, wäre es dann nicht längst von einem dieser klugen und kreativen Menschen aus dem riesigen globalen Talentpool entdeckt worden?

Allein dieser Zweifel kann alle Beteiligten davon abhalten, sich überhaupt auf die Suche nach Neuem zu begeben. Die Welt scheint so, als dass ein Einzelner oder auch großes Unternehmen, noch etwas Einmaliges, wie die Heilung von Krebs, beitragen könnte.

Aber wie genau hat sich denn die Vitamin B 17 Therapie, die sie zweite Generation nennen verändert. Was bedeutet in diesem Zusammenhang zweite Generation?

Wir haben in den letzten 15 Jahren, große Fortschritte erreicht. Es konnte zum Beispiel durch eine groß angelegte wissenschaftliche Forschung an der Universitätsklinik in Frankfurt gezeigt werden, dass  das Wissen, wie Vitamin B 17 wirkt, weit über das hinausgeht, was wir ursprünglich angenommen haben und das damals die wissenschaftlichen Forschungen der siebziger Jahre ergeben haben.

Was genau konnte da entdeckt werden?

Wir gingen bis dahin immer davon aus, dass Vitamin B 17 über eine chemische Reaktion zu einem selektiven, also punktgenauen Tod der Krebszelle führt. Ein Spaltprodukt des Vitamin B 17 Moleküls vergiftet quasi die Krebszelle.

Das ist nur zur Hälfte richtig.

Professor Blaheta und sein Team führten an der Universitätsklinik Frankfurt Grundlagenforschung durch, die normalerweise nur bei der Suche von chemischen Substanzen der Pharmaindustrie zum Einsatz kommt. Auf molekularer Ebene wurde der Wirkmechanismus der Vitamin B 17 Therapie erklärt.


 

Was ist das besondere an Ihrer Arbeitsweise?

Ich verfolge keinen monotherapeutischen Ansatz – weder in der Schulmedizin, noch in der Naturheilkunde.
Ich glaube das es eine Vielfalt von Wegen zum Ziel, sprich der Gesundung des Patienten führen.

Und glauben Sie mir: Ich bin jeden Tag aufs Neue dankbar für die Heilungen, die meine Patienten erleben – und die ich miterleben darf.

Wodurch zeichnet sich Ihre besondere fachliche Kompetenz aus?

Sehen Sie, ich habe ein 6 jähriges naturwissenschaftliches, medizinisches Studium erfolgreich abgeschlossen, sowie eine fundierte, praktische Ausbildung am Krankenbett absolviert. Ich habe 15 Jahre eine naturheilkunlich ausgerichtete Praxis betrieben.
Wenn man die Schulmedizin beherrscht, lernt man die Schwachstellen kennen und kann sie überwinden. Ich habe das verloren gegangene Vertrauen in die Kraft der Natur wieder entdeckt, weil mein Antrieb dem Menschen zu helfen unerschütterlich war und ist.

Warum Dr. Puttich, können Sie entscheiden welche Therapie für welchen Patienten richtig ist?

Weil ich mich auf den Patienten einlasse – weil ich im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen nicht die Angst kenne, mich auf die Ganzheit der Person einzulassen, die Ganzheit von Psyche, Gehirn und Körper.

Manche sagen, es sei eine Begabung solche eine Fähigkeit zu besitzen…

Ich bitte Sie, ich tue nur was ich tun muss und tun kann.

Dr. Puttich, ich danke Ihnen für das Gespräch.