Wie ist der Ablauf einer Vitamin b-17 Therapie in der Praxis?
Krebs ist eine Krankheit, bei der eine Körperzelle unkontrolliert wächst und sich vermehrt. Normale Körperzellen werden durch eine Art innere Uhr geregelt, die für das Wachstum, die Teilung und für das Sterben einer Zelle verantwortlich ist.
Dadurch wird sicher gestellt, dass der Zellzyklus gesund und ordentlich verläuft. Manchmal läuft allerdings etwas schief, der Zyklus wird gebrochen, eine Zelle entartet. Krebs entsteht.
In der Alternativen Medizin ist Vitamin b-17, auch Amygdalin genannt, in aller Munde. Der aus bitteren Aprikosenkernen gewonnene Stoff hat die Eigenschaft, sich in der Gegenwart von Alpha Glucosidase in seine zwei Bestandteile zu spalten. Von diesen zwei Stoffen ist allerdings nur einer wichtig für die b-17 Therapie – und zwar das Zyanid. Dieser aggressive und hochgiftige Stoff greift nun die krankhafte Zelle, in der das Zyanid gespalten wurde an und zerstört diese von innen heraus. Da die Alpha Glucosidase nicht in gesunden Zellen vorhanden ist, kann das b-17 dort auch nicht gespalten werden, weshalb die giftige Wirkung des Zyanids sich tatsächlich nur in krebsbefallenen Zellen entfalten kann.
Neben Vitamin B-17 werden dem Patienten andere, unterstützende Medikamente verabreicht
Wenn ein Krebspatient sich für eine Vitamin b-17 Therapie entscheidet, muss dafür gesorgt werden, dass die Beseitigung der zerstörten Krebszellen möglich ist. Dafür sind ein gutes Immunsystem und natürlich funktionsfähige Scheidewege unerlässlich. Sind diese durch vorangehende Therapieversuche geschädigt oder angeschlagen, werden dem Körper neben b-17 auch unterstützende und entgiftende Medikamente und Vitamine verabreicht, um den Körper zu stärken. Dies wird nach einer ausführlichen medizinischen Untersuchung sowie mehreren Gesprächen individuell dem Patienten angepasst, um eine bestmögliche Behandlung und einen reibungslosen und schnellstmöglichen Heilungsprozess herbeizuführen. Das Ziel sollte immer sein, dem Patienten bei seinem Heilungsweg die Hand zu reichen. Da Krebs oft durch Stress, eine ungesunde Ernährung, wenig Bewegung oder Giften (Alkohol, Nikotin) entsteht, wird versucht mit dem Patienten eine gesündere Lebensführung zu planen. Diese macht nicht immer bei physischen Aspekten Halt.
Eine Behandlung kann 1-2 Wochen dauern, wobei die Infusionen mit b-17 täglich etwa eine Stunde in Anspruch nehmen. Aufgrund der häufigen Angst, die mit Krebs einhergeht, ist es wichtig, mit den Patienten Gespräche über ihre Sorgen zu führen, auf sie einzugehen oder ihnen einfach nur zuzuhören. Nach der Behandlung werden nochmals ausführliche Untersuchungen durchgeführt, um anhand der Ergebnisse den weiteren Therapieverlauf des Patienten anzupassen.